Rennrodeln ist auch für Zuschauer eine der attraktiven Wintersportarten. Ende November beginnt die Saison, und viele Fans werden entweder live bei Wettkämpfen dabei sein, oder die Rennen vor dem Fernseher verfolgen. Die Saison 2018/2019 bietet insgesamt neun Weltcup-Wochenenden, die aus zwölf Einzelwettbewerben bestehen. Ende Januar 2019 findet wieder die Weltmeisterschaft in Winterberg statt, die zu den Publikumsfavoriten gehört. Das Wochenende vom 25. bis 27. Januar gehört bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF dann ganz dem Rennrodeln. Qualifikationen und die Finale der verschiedenen Klassen werden live übertragen. Obwohl die deutschen Rennrodler traditionell stark sind, gibt es bei der WM immer wieder Überraschungen und der Wettbewerb bleibt spannend.

Kurze Geschichte des Rodelsports

Das Rennrodeln wurde im 17. Jahrhundert zuerst in Russland praktiziert. Schon damals wurden Rampen aus Holz extra mit Schnee präpariert, damit eine Eisschicht entsteht, auf welcher der Rennrodel besonders schnell hinuntergleiten kann. Seitdem hat sich dieser Sport jedoch rasant weiterentwickelt und ist seit 1964 auch im Sportprogramm der Olympischen Winterspiele vertreten. Wettbewerbe werden dabei im Einzel-, und Doppelsitzerschlitten absolviert. Zusätzlich gibt es Teamstaffel und Sprint Wettbewerbe. Für alle Schlitten im Rennrodeln gilt bis heute, dass ausschließlich fest montierte Kufen verwendet werden dürfen, was die Lenkung beim Rodeln anspruchsvoll macht.